Das World Wide Web ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Vom heimischen Laptop oder mit dem Smartphone unterwegs, über den Internet-Browser oder direkt über eine App geht es zum Facebook- oder E-Mail-Konto, der favorisierten Tageszeitung, dem Lieblings-Online-Shop oder dem Online Banking Account. Eine häufig unbeachtete Tatsache dabei: Ohne Bedenken geben wir ständig persönliche Login-, Konto- und Kreditdaten preis, die Kriminelle stehlen und für ihre Zwecke nutzen können.
Kaum jemand verschwendet einen Gedanken an die „Risiken und Nebenwirkungen“, wenn er online die neusten Schnäppchen jagt, seine E-Mails checkt, die Miete überweist oder seinen Kontostand prüft. Schnell, unkompliziert und ziemlich sicher können online Dinge erledigt werden – das ist die Devise der meisten Internetnutzer. Dass diese Sorglosigkeit fatale Folgen haben kann, beweist die steigende Zahl der Opfer von Cybercrime. Stetig tauchen neue, noch perfidere Betrugsmaschen auf – Fake Shops, Ransomware und Phishing sind die wohl bekanntesten. Letzteres dient in erster Linie dazu, persönliche Daten zu ergaunern. Immer wieder versenden Betrüger zum Beispiel im Namen des Online-Versandhändlers Amazon Fake-Mails, in denen Kunden dazu aufgefordert werden, ihre Login-Daten preiszugeben.
Doch nicht nur Ihre Login-Daten sind in Gefahr: Stellen Sie sich vor, ein Unbekannter hat Ihre Adresse, Ihre Führerscheindaten, diverse Passwörter, Ihre Bankdaten, Kontonummer und Sozialversicherungsnummer ausspioniert. Was wie eine grausige Zukunftsvision klingt, ist seit Ende 2017 bereits für mehr als ein Drittel der US-amerikanischen Bevölkerung Realität.
Es mutet an wie ein Cyber-Thriller, ist aber traurige Wirklichkeit: 2017 verschafften sich Hacker im Zeitraum von Mai bis Ende Juli Zugriff auf die Datenbanken der größten amerikanischen Wirtschaftsauskunftei Equifax (vergleichbar mit der deutschen SCHUFA), und damit Zugang zu den persönlichen Daten von über 143 Millionen US-Amerikanern. So fielen Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen, Führerscheindaten, Kreditkartennummern und weitere sensible Daten in die Hände von Kriminellen. Adressen und Kreditkartennummern ändern sich selten, die Sozialversicherungsnummer und unsere Geburtsdaten begleiten uns sogar ein Leben lang. Für die Betroffenen ist dieses Szenario vor allem deshalb verheerend, weil sie fortan ständig befürchten müssen, dass ein Dritter sich ihre Identität aneignet und für kriminelle Zwecke missbraucht. Es können neue Bankkonten erstellt, neue Kreditkarten oder sogar ein neuer Führerschein im Namen der Opfer beantragt werden. Identitätsdiebstahl mündet im schlechtesten Fall in einer Anklage, einer zerstörten Reputation oder dem finanziellen Ruin.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie durch Datenklau und Identitätsdiebstahl Schäden entstehen können: Beispielsweise mit abgefischten Amazon-Logins können Betrüger das neueste Smartphone, das modernste Rennrad oder kostspieligen Schmuck kaufen – ohne selbst einen Cent dafür zu bezahlen, denn das tun die rechtmäßigen Kontoinhaber. Passen die Login-Daten dank identischer Passwörter zu weiteren Konten, können die Ersparnisse auf der Bank geplündert oder das Facebook-Profil gehackt werden. Letzteres kann den Betroffenen seinen Ruf oder seinen Job kosten. Denn gewinnt ein Dritter die Kontrolle über ein Facebook- oder E-Mail-Konto, hat er unzählige Möglichkeiten, die Reputation des Eigentümers zu zerstören: Er veröffentlicht diffamierende Posts, schaltet Werbung im eigenen Interesse oder versendet beleidigende Mails. Zudem können sensible Daten oder private Bilder und Videos weiterverbreitet oder als Druckmittel verwendet werden.
Phishing-Methoden mit dem Ziel, persönliche Daten zu ergaunern und dann zu missbrauchen, werden immer perfider und machen es für Internetnutzer schwierig, sie zu entlarven und sich zu schützen. Zudem setzen Betrüger vermehrt auf Social Engineering, um sensible Daten und fremde Identitäten zu stehlen. Dies meint die soziale Manipulation von Menschen, um eine bestimmte Verhaltensweise zu provozieren; etwa sie zur Preisgabe vertraulicher Informationen zu bringen.
Doch selbst wenn sie als Privatnutzer aufmerksam im Netz surfen, Phishing-Mails erkennen oder starke Passwörter benutzen, bleibt immer eine Gefahr bestehen: Ein Dienstleister – Ihre Bank, Ihr favorisierter Onlineshop, eine Steuerbehörde – wird gehackt und die Daten aller Kunden geklaut. Damit sind auch Ihre persönlichen Sicherheitsvorkehrungen hinfällig. Aus diesem Grund wir die finanzielle Absicherung gegen Schäden durch Cybercrime immer wichtiger. Der INTER CyberGuard sichert als Rundumschutz zahlreiche Schadenfälle, darunter auch Datenklau und Identitätsmissbrauch, ab.
So schützt Sie der INTER CyberGuard vor Phishing: